Mass Effect (ui, viel Text)
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In diesem Forum gilt die allgemeine Netiquette. Nebenbei auch uneingeschränkte Moderatorendiktatur. D.h. was einem der selbigen nicht passt wird ohne Vorwarnung gelöscht oder editiert und dem Verursacher/der Verursacherin eine entsprechende Verwarnung/Strafe auferlegt.
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- Behemoth
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Mass Effect (ui, viel Text)
So, habe nach drei Tagen (fast) ununterbrochenem Dauerzocken Mass Effect jetzt durch, und wollte ein bisschen was dazu schreiben (eventuell auch etwas mehr).
Für die, denen es gar nichts sagt: Mass Effect ist das neueste Rollenspiel von Bioware, die seit einigen Jahren für das Rollenspiel des Jahres verantwortlich waren (z.B. Baldur's Gate 1+2, Neverwinter Nights, Knights of the old Republic, Jade Empire). Anmerkung am Rande: die deutsche Version ist international und kann in allen Sprachen installiert werden - danke nochmal an Guido für den Tip, sonst würde ich immer noch auf die englische warten.
Mass Effect ist KotoR tatsächlich sehr ähnlich. Es spielt in der fernen Zukunft, die Menschheit arbeitet daran, von den herrschenden Alienvölkern als gleichwertiger Partner angesehen zu werden. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Commander Sheppard, dem Chef einer Spezialeinheit an Bord der Normandy. Wahlweise männlich oder weiblich, ausgewählt aus einer von sechs Klassen (Soldat, Techniker, Biotech (ähnlich wie Force Powers bei Star Wars) oder drei Hybridklassen , die jeweils zwei der ersten drei miteinander verbinden). Anschließend kann man noch mit einer vielzahl an Reglern das Gesicht des Charakters auswählen, ähnlich wie bei Oblivion, nur sehen die meisten Kombinationen tatsächlich gut aus statt wie Elefantenmenschen. Zu letzt, wählt man noch mit ein paar Multiple-Choise Optionen die Vergangenheit des Charakters aus. Diese haben einen Einfluß auf eventuelle Nebenquesten, die man im Spiel bekommt, und auf die Gespräche, die man im Spielverlauf führt.
Das Spiel selbst spielt sich hauptsächlich wie ein 3D-Shooter. Man kann seinen Teamgefährten (bis zu zwei) einfache Befehle erteilen oder spezielle "Styles" einsetzen, die durch das Steigern von Skills freigeschalten werden. Am Anfang muss man dabei noch sehr taktisch vorgehen (Deckung nutzen, alle Leute geschickt positionieren), später kann man, je nach Klasse, (meistens) einfach durchstürmen. Leider stellen sich die Gefährten dabei oft ziemlich dumm an - z.B. schließen diese wieder mit dem Spieler auf, sobald keine Gegner mehr in der Nähe sind. Was aber, wenn man mit seinem Scharfschützengewehr aus einem Versteck heraus Gegner ausschalten will, ziemlich nervig ist - das Gewehr schießt wesentlich weiter, als die Gefährten Gegner wahrnehmen, und so laufen sie oft einfach in die Schußlinie feindlicher Scharfschützen wenn man nicht dauernd den "Halte Position" Knopf betätigt. Zum Glück sind die Probleme aber eher ärgerlich als wirklich problematisch - wenn man sie kennt, kann man sie meistens recht einfach umgehen (siehe Taste spammen).
Tatsächlich übernehmen und selbst kontrollieren, kann man die Gefährten nicht, sie sind nur über vier einfache Befehle (gehe dahin, halte position, folge mir, greife an) zu steuern.
Die Fähigkeiten der einzelnen Figuren bestimmen sich durch ihre Klasse und Skills. Zum Glück ist Bioware schon mit dem letzten Spiel von D20 abgekommen, und auch in Mass Effect verwenden sie ein eigenes System. Das ist zwar recht einfach, aber funktioniert ganz gut. Es gibt für verschiedene Waffen, Biotechfertigkeiten, Rüstungen, Technik, erste Hilfe, usw. verschiedene Skills. Bei einem Stufenanstieg bekommt man eine feste Zahl Punkte, die man auf diese Skills verteilen kann. Welche Skills dabei gesteigert werden können, hängt von der Klasse ab. Z.B. haben Biotech Adepten keine Waffenfertigkeiten ausser Pistolen. Ab einer bestimmten Anzahl Punkte werden Talente oder andere Skills freigeschaltet. Z.B. muss man als Soldat 10 Punkte in Sturmgewehre investieren, bevor man überhaupt erst lernen kann, mit Scharfschützengewehren umzugehen. Oder schwere Rüstungen können erst getragen werden, wenn man 20 Punkte im Rüstungsskill hat, usw.
Die Skills des Spielers und seiner Gefährten, wirken sich auf die Schwierigkeit mancher Minispiele aus. Die zwei, die am häufigsten vorkommen, sind knacken und Mako fahren. Knacken muss man (leider) sehr oft bei Mass Effect, und zwar so ziemlich alles. Im Prinzip muss man einen Pfeil zwischen farbigen Blöcken hindurch ans Ziel führen. Man kann es sich ähnlich einem Frogger vorstellen, bei dem die Autos im Kreis fahren und man mit dem Frosch in die Mitte des Kreisess will. Am Anfang noch ganz nett, nerft es gegen später dann doch etwas - immerhin kann man es oft umgehen, wenn man dafür "Omnigel" ausgibt, was zwar reichlich, aber in limitierter Menge vorhanden ist.
Das andere Spiel ist Mako fahren, ein Sechsradpanzer mit zwei dicken Kanonen. Wenn man auf unbekannten Planeten landet, fährt man damit durch die Gegend, fährt interessante Punkte auf der Karte ab oder liefert sich Kämpfe mit größeren Mengen Feinden. Eine Physiksymulation wird für die Fahreigenschaften verwendet, aber die Steuerung ist unglaublich ungenau und auch wenn man sehr lange damit fährt, so richtig unter Kontrolle hat man das Ding nie.
Apropos Kontrolle. Das UI ist in vielen Stellen nicht besonders gelungen, obwohl Bioware wohl sehr viel Zeit darauf verwendet hat, die Konsolensteuerung für PC ordentlich anzupassen. Z.B. werden mehrere Gegenstände der gleichen Sorte nicht gestapelt, es gibt bei Händlern keine Filter, mit denen man sich nur bestimmte Sorten von Gegenständen (z.B. Waffen oder Rüstungen) anzeigen lassen kann, sondern es erscheinen immer alle. Und man kann tatsächlich nur 150 Gegenstände im "Rucksack" dabei haben - das nervt vor allem in längeren Missionen, in denen man an keinem Händler vorbei kommt. Wenn man nicht regelmäßig Gegenstände im Rucksack zerlegt um Omnigel daraus zu machen, verliert man eventuell tolle Items, einfach weil man sie nicht aufheben kann.
Ich sollte aber dazu sagen, dass die Trägheit/Ungenauigkeit der Minispiele durchaus aber auch an meinem Rechner liegen könnte - recht oft hatte ich das Gefühl, dass ich eher gegen meine Hardwäre kämpfe als gegen die Gegner. Vor allem wenn mehrere Biotech Adepten als Feinde auftauchen, ging die Framerate bei mir deutlich in den Keller.
Sooooo.... *lufthol*
Nach den letzten Absätzen könnte man meinen, Mass Effect ist ein ziemliches Desaster. Tatsächlich gibt es so viele Kritikpunkte, dass ich mir vorstellen kann, viele Leute werden es deswegen nicht mögen. Aber, Bioware macht mit Mass Effect einige neue Sachen, die mir sehr gefallen haben.
Cut-Scenes
Bioware hat soviel Arbeit in die Zwischensequenzen gesteckt, es sieht einfach super aus. Angefangen mit kleinen Sachen wie einem Film-Grain-Effect, der immer auf dem Spiel liegt. Am Anfang wundert man sich ein bisschen, später will man gar nicht mehr ohne - es sieht einfach zu steril aus wenn der Effect fehlt, egal welches Spiel.
Tatsächlich fühlt sich Mass Effect viel mehr als ein interaktiver Science-Fiction-Action-Film an, als ein herkömmliches Rollenspiel. Die Details in den Gesichtern der Figuren sind enorm, die Mundbewegungen passen perfekt zu den gesprochenen Texten, alle Gespräche werden tatsächlich gesprochen (bei KotoR habe ich damals die Untertitel eingeschaltet damit ich die Gespräche abkürzen kann, bei Mass Effect war mir da irgendwie nie nach).
Die Gesichtsausdrücke der Charaktere passen perfekt zu ihrer Stimmung und dem was sie sagen, viele Animationen wurden speziell nur für die eine Szene in das Spiel eingebaut. Effekte aus Film und Fernsehen wurden sehr gut eingesetzt (Schnitte, Blenden), CG-Effekte (z.B. Tiefenunschärfe und Motion-Blur) passen auch sehr gut und sind (meistens) subtil.
Die Musikuntermalung sorgt für eine passende Atmospähre und ist an manchen Stellen so gut, dass ich schon versucht habe, die Musikdateien im Spiel zu finden um sie mir einfach so anzuhören.
Um es kurz zu sagen: Mass Effect fühlt sich wirklich an wie ein Film, in dem man selbst mitspielt. Bei manchen Cut-Scenes dachte ich zuerst, es sei ein vorgerenderter Film, bis ich gemerkt habe, dass der Protagonist ja so aussieht, wie ich ihn zusammen gebaut habe. Die Story ist nicht revolutionär, aber solide.
Vor allem, das Spiel macht einfach Spaß. Ich würde jedem, der sich ernsthaft für Computerspiele interessiert empfehlen, es zu spielen. Allen anderen: ich weiß nicht, ob die negativen Teile so ins Gewicht fallen wie die positiven, das dürfte wohl Geschmackssache sein. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, ich war von den Ideen, in Richtung Film zu gehen begeistert.
Jetzt überlege ich nur noch, ob ich beim nächsten Durschpielen einen neuen Charakter verwende oder einfach nochmal den gleichen auf einem höheren Schwierigkeitsgrad. Der, und seine Gefährten, sind mir ziemlich schnell ans Herz gewachsen.
Für die, denen es gar nichts sagt: Mass Effect ist das neueste Rollenspiel von Bioware, die seit einigen Jahren für das Rollenspiel des Jahres verantwortlich waren (z.B. Baldur's Gate 1+2, Neverwinter Nights, Knights of the old Republic, Jade Empire). Anmerkung am Rande: die deutsche Version ist international und kann in allen Sprachen installiert werden - danke nochmal an Guido für den Tip, sonst würde ich immer noch auf die englische warten.
Mass Effect ist KotoR tatsächlich sehr ähnlich. Es spielt in der fernen Zukunft, die Menschheit arbeitet daran, von den herrschenden Alienvölkern als gleichwertiger Partner angesehen zu werden. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Commander Sheppard, dem Chef einer Spezialeinheit an Bord der Normandy. Wahlweise männlich oder weiblich, ausgewählt aus einer von sechs Klassen (Soldat, Techniker, Biotech (ähnlich wie Force Powers bei Star Wars) oder drei Hybridklassen , die jeweils zwei der ersten drei miteinander verbinden). Anschließend kann man noch mit einer vielzahl an Reglern das Gesicht des Charakters auswählen, ähnlich wie bei Oblivion, nur sehen die meisten Kombinationen tatsächlich gut aus statt wie Elefantenmenschen. Zu letzt, wählt man noch mit ein paar Multiple-Choise Optionen die Vergangenheit des Charakters aus. Diese haben einen Einfluß auf eventuelle Nebenquesten, die man im Spiel bekommt, und auf die Gespräche, die man im Spielverlauf führt.
Das Spiel selbst spielt sich hauptsächlich wie ein 3D-Shooter. Man kann seinen Teamgefährten (bis zu zwei) einfache Befehle erteilen oder spezielle "Styles" einsetzen, die durch das Steigern von Skills freigeschalten werden. Am Anfang muss man dabei noch sehr taktisch vorgehen (Deckung nutzen, alle Leute geschickt positionieren), später kann man, je nach Klasse, (meistens) einfach durchstürmen. Leider stellen sich die Gefährten dabei oft ziemlich dumm an - z.B. schließen diese wieder mit dem Spieler auf, sobald keine Gegner mehr in der Nähe sind. Was aber, wenn man mit seinem Scharfschützengewehr aus einem Versteck heraus Gegner ausschalten will, ziemlich nervig ist - das Gewehr schießt wesentlich weiter, als die Gefährten Gegner wahrnehmen, und so laufen sie oft einfach in die Schußlinie feindlicher Scharfschützen wenn man nicht dauernd den "Halte Position" Knopf betätigt. Zum Glück sind die Probleme aber eher ärgerlich als wirklich problematisch - wenn man sie kennt, kann man sie meistens recht einfach umgehen (siehe Taste spammen).
Tatsächlich übernehmen und selbst kontrollieren, kann man die Gefährten nicht, sie sind nur über vier einfache Befehle (gehe dahin, halte position, folge mir, greife an) zu steuern.
Die Fähigkeiten der einzelnen Figuren bestimmen sich durch ihre Klasse und Skills. Zum Glück ist Bioware schon mit dem letzten Spiel von D20 abgekommen, und auch in Mass Effect verwenden sie ein eigenes System. Das ist zwar recht einfach, aber funktioniert ganz gut. Es gibt für verschiedene Waffen, Biotechfertigkeiten, Rüstungen, Technik, erste Hilfe, usw. verschiedene Skills. Bei einem Stufenanstieg bekommt man eine feste Zahl Punkte, die man auf diese Skills verteilen kann. Welche Skills dabei gesteigert werden können, hängt von der Klasse ab. Z.B. haben Biotech Adepten keine Waffenfertigkeiten ausser Pistolen. Ab einer bestimmten Anzahl Punkte werden Talente oder andere Skills freigeschaltet. Z.B. muss man als Soldat 10 Punkte in Sturmgewehre investieren, bevor man überhaupt erst lernen kann, mit Scharfschützengewehren umzugehen. Oder schwere Rüstungen können erst getragen werden, wenn man 20 Punkte im Rüstungsskill hat, usw.
Die Skills des Spielers und seiner Gefährten, wirken sich auf die Schwierigkeit mancher Minispiele aus. Die zwei, die am häufigsten vorkommen, sind knacken und Mako fahren. Knacken muss man (leider) sehr oft bei Mass Effect, und zwar so ziemlich alles. Im Prinzip muss man einen Pfeil zwischen farbigen Blöcken hindurch ans Ziel führen. Man kann es sich ähnlich einem Frogger vorstellen, bei dem die Autos im Kreis fahren und man mit dem Frosch in die Mitte des Kreisess will. Am Anfang noch ganz nett, nerft es gegen später dann doch etwas - immerhin kann man es oft umgehen, wenn man dafür "Omnigel" ausgibt, was zwar reichlich, aber in limitierter Menge vorhanden ist.
Das andere Spiel ist Mako fahren, ein Sechsradpanzer mit zwei dicken Kanonen. Wenn man auf unbekannten Planeten landet, fährt man damit durch die Gegend, fährt interessante Punkte auf der Karte ab oder liefert sich Kämpfe mit größeren Mengen Feinden. Eine Physiksymulation wird für die Fahreigenschaften verwendet, aber die Steuerung ist unglaublich ungenau und auch wenn man sehr lange damit fährt, so richtig unter Kontrolle hat man das Ding nie.
Apropos Kontrolle. Das UI ist in vielen Stellen nicht besonders gelungen, obwohl Bioware wohl sehr viel Zeit darauf verwendet hat, die Konsolensteuerung für PC ordentlich anzupassen. Z.B. werden mehrere Gegenstände der gleichen Sorte nicht gestapelt, es gibt bei Händlern keine Filter, mit denen man sich nur bestimmte Sorten von Gegenständen (z.B. Waffen oder Rüstungen) anzeigen lassen kann, sondern es erscheinen immer alle. Und man kann tatsächlich nur 150 Gegenstände im "Rucksack" dabei haben - das nervt vor allem in längeren Missionen, in denen man an keinem Händler vorbei kommt. Wenn man nicht regelmäßig Gegenstände im Rucksack zerlegt um Omnigel daraus zu machen, verliert man eventuell tolle Items, einfach weil man sie nicht aufheben kann.
Ich sollte aber dazu sagen, dass die Trägheit/Ungenauigkeit der Minispiele durchaus aber auch an meinem Rechner liegen könnte - recht oft hatte ich das Gefühl, dass ich eher gegen meine Hardwäre kämpfe als gegen die Gegner. Vor allem wenn mehrere Biotech Adepten als Feinde auftauchen, ging die Framerate bei mir deutlich in den Keller.
Sooooo.... *lufthol*
Nach den letzten Absätzen könnte man meinen, Mass Effect ist ein ziemliches Desaster. Tatsächlich gibt es so viele Kritikpunkte, dass ich mir vorstellen kann, viele Leute werden es deswegen nicht mögen. Aber, Bioware macht mit Mass Effect einige neue Sachen, die mir sehr gefallen haben.
Cut-Scenes
Bioware hat soviel Arbeit in die Zwischensequenzen gesteckt, es sieht einfach super aus. Angefangen mit kleinen Sachen wie einem Film-Grain-Effect, der immer auf dem Spiel liegt. Am Anfang wundert man sich ein bisschen, später will man gar nicht mehr ohne - es sieht einfach zu steril aus wenn der Effect fehlt, egal welches Spiel.
Tatsächlich fühlt sich Mass Effect viel mehr als ein interaktiver Science-Fiction-Action-Film an, als ein herkömmliches Rollenspiel. Die Details in den Gesichtern der Figuren sind enorm, die Mundbewegungen passen perfekt zu den gesprochenen Texten, alle Gespräche werden tatsächlich gesprochen (bei KotoR habe ich damals die Untertitel eingeschaltet damit ich die Gespräche abkürzen kann, bei Mass Effect war mir da irgendwie nie nach).
Die Gesichtsausdrücke der Charaktere passen perfekt zu ihrer Stimmung und dem was sie sagen, viele Animationen wurden speziell nur für die eine Szene in das Spiel eingebaut. Effekte aus Film und Fernsehen wurden sehr gut eingesetzt (Schnitte, Blenden), CG-Effekte (z.B. Tiefenunschärfe und Motion-Blur) passen auch sehr gut und sind (meistens) subtil.
Die Musikuntermalung sorgt für eine passende Atmospähre und ist an manchen Stellen so gut, dass ich schon versucht habe, die Musikdateien im Spiel zu finden um sie mir einfach so anzuhören.
Um es kurz zu sagen: Mass Effect fühlt sich wirklich an wie ein Film, in dem man selbst mitspielt. Bei manchen Cut-Scenes dachte ich zuerst, es sei ein vorgerenderter Film, bis ich gemerkt habe, dass der Protagonist ja so aussieht, wie ich ihn zusammen gebaut habe. Die Story ist nicht revolutionär, aber solide.
Vor allem, das Spiel macht einfach Spaß. Ich würde jedem, der sich ernsthaft für Computerspiele interessiert empfehlen, es zu spielen. Allen anderen: ich weiß nicht, ob die negativen Teile so ins Gewicht fallen wie die positiven, das dürfte wohl Geschmackssache sein. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, ich war von den Ideen, in Richtung Film zu gehen begeistert.
Jetzt überlege ich nur noch, ob ich beim nächsten Durschpielen einen neuen Charakter verwende oder einfach nochmal den gleichen auf einem höheren Schwierigkeitsgrad. Der, und seine Gefährten, sind mir ziemlich schnell ans Herz gewachsen.
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Re: Mass Effect (ui, viel Text)
So mal danke für die Info. Wenn's halt nicht ein Shooter wäre, hätte ich's mir überlegt. Wir sprachen ja schon mal darüber. Graphik sieht super aus. Das Filmartige erinnert an Wing Commander, das sich damals auch deswegen durchgespielt habe, obwohl ich für Flugsimulatoren genau so wenig den Dreh raushatte. Hab natürlich erst mal zum schlechten Ende gespielt. Ich hoffe, BioWare macht noch mehr Tolles, insbesondere obwohl sie nun zu EA gehören , wobei Xbox-Titel wohl tendenziell eher Action-basiert bleiben werden. Mal gucken. Naja, Mass Effect ist auch nichts für mich wegen "Rated M for Mature" - zu brutal. Btw. auf der offiziellen Seite findet sich:
What is your age?
(For example, 15)
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Re: Mass Effect (ui, viel Text)
Die deutsche Fassung ist ab 16. Bis auf paar Cut-Scenes ist auch nicht brutal - in den meisten Filmen, die in letzter Zeit raus gekommen sind gehts härter ab. Sogar die, erm, "Romantikszenen" sind meiner Meinung nach jugendfrei.
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Re: Mass Effect (ui, viel Text)
Tatsächlich viel Text Ich hab mir einige Videos zu dem Spiel angeschaut und es hat mich da schon nicht so angesprochen. Hab zur Zeit nicht so Lust auf Shooter Und Rollenspieler bin ich ja auch nicht so wirklich, höchstens online mit Freunden zusammen, von daher ist es wohl nix für mich. Trotzdem danke dass du dir die Mühe gemacht hast das Review zu schreiben!
Against logic there is no armor like ignorance.
Re: Mass Effect (ui, viel Text)
jan du solltest mal für pc-spiele-magazine schreiben xD
kotor I&II hab ich bis zum erbrechen gezockt, werd mass effect wohl mal antesten.
kotor I&II hab ich bis zum erbrechen gezockt, werd mass effect wohl mal antesten.
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Re: Mass Effect (ui, viel Text)
Mich würde die Meinung der Leute interessieren, die es dann also gespielt haben - z.B. von Dominik - du meintest ja, du hättest es durch.
Re: Mass Effect (ui, viel Text)
Ja, werde ich auf jeden Fall machen, aber wird ein wenig Zeit brauchen. Ich reservier hier schonmal ein bisschen Platz und schreib heute abend was. Werde dann auch ein paar Sachen mit Fallout vergleichen.
What's a spectral wolf?
- It's the Fourier transform of a regular wolf, duh.
- It's the Fourier transform of a regular wolf, duh.
Re: Mass Effect (nochmal viel Text)
So, also meine Ansichten zu Mass Effect. Es ist ein großartiges Spiel und das beste Single-Player-Spiel, dass ich seit langer, langer Zeit gespielt habe. Das sieht man bereits daran, dass ich's innerhalb von 10 Tagen mit ungefähr 35 Stunden reiner Spielzeit durchgespielt habe, was bedeutet, dass ich in den letzten 10 Tagen den größten Teil meiner nicht allzu üppigen Freizeit damit verbracht und vermutlich fast alles gesehen habe, was das Spiel so zu bieten hat. Ich kann fast allen Punkten von Jan nur zustimmen, auch für mich sind es die Filmelemente, die die größte Leistung von Mass Effect darstellen.
Die Geschichte ist tatsächlich nichts außergewöhnliches; mich persönlich erinnert sie stark an Babylon 5, aber für mich kann man mit einer Science-Fiction-Story über fantastisch weit entwickelte Zivilisationen, die bereits in längst vergessenen Zeiten erbitterte Kriege ausgefochten haben, auch nicht viel falsch machen. Der Punkt ist eben, dass diese Geschichte mit großer Liebe zum Detail absolut meisterhaft erzählt bzw. vom Spieler durchlebt wird. Grafik und Sound brauchen sich vor keinem anderen Spiel zu verstecken, das Tempo, in dem die Geschichte vorangetrieben wird, ist perfekt und die Schauplätze der wichtigen Ereignisse, Beleuchtung, Perspektive usw. sind tatsächlich so gestaltet, dass sich ein sehr "filmisches" Gefühl einstellt.
Das sind jetzt alles schon mal Sachen, über die viele andere Spiele sich überhaupt gar keine Gedanken machen. Die Hauptgeschichte von Fallout finde ich im Vergleich platt, lieblos und stellenweise unglaubwürdig. Abgesehen davon wird sie fast ausschließlich in Dialogen vorangetrieben, in denen sich genau zwei Personen frontal gegenüber stehen. Den eigenen Charakter sieht man in Fallout praktisch nie, was zur Identifikation mit ihm natürlich ganz fantastisch ist.
Und tatsächlich bilden die Charaktere in jeder Hinsicht die größte Stärke von Mass Effect. Mein Vorhaben, das etwas sehr modelhafte Standardaussehen des Protagonisten in eine etwas hagere, abgenutztere Erscheinung zu verändern, war gar kein Problem. Die Dialoge sind gut geschrieben und hervorragend gesprochen. Die NPCs sind glaubwürdig, interessant und entwickeln sich im Laufe des Spiel ebenso interessante Weise weiter. Man kann sowohl ihre als auch die eigene Charakterentwicklung durch seine Entscheidungen beeinflussen und auch diese Änderungen sind durchaus passend und glaubwürdig. Das alles sorgt dafür, dass man sich mit den Charakteren identifiziert und sie ins Herz schließt. Ich hatte Mitleid mit ihnen oder Abneigung gegen sie, wollte ihnen helfen oder schaden, sie erziehen und beeinflussen und all das konnte ich auch. Ich hab ziemlich schnell angefangen, immer mal wieder die Runde durch's Raumschiff zu machen und alle zu fragen, wie's ihnen so geht und war ziemlich beeindruckt, dass die Crew tatsächlich immer wieder interessante Sachen zur letzten Mission zu sagen hat, einen um Rat in persönlichen Dingen fragt und sich weiterentwickelt.
Es gibt in dem Spiel eine Mission, wo man eine Basis infiltrieren muss, während ein paar verbündete Aliens einen Überraschungsangriff als Ablenkung aufziehen. Da der Gegner stark überlegen ist, gibt es eine Zwischensequenz, wo der Offizier von den Aliens seine Leute darauf einstimmt, dass wahrscheinlich keiner von ihnen lebend den Planeten verlassen wird. Während der Mission kriegt man dann immer über Funk mit, wie es bei denen läuft und ich hab mich die ganze Zeit tierisch angestrengt und gehofft, dass es irgendwie möglich ist, ein paar von denen zu retten. Wenn ich mir überlege, wann ich das letzte Mal so ein Spielerlebnis hatte, denke ich spontan an Mafia und die beiden NWN-Erweiterungen Shadows of Undrentide und Hordes of the Undertark. Zwei davon auch von Bioware und alle drei vor allem schon viel zu lange her.
Bei Fallout gibt es übrigens keinen NPC, dem ich nicht schonmal nach Abspeichern die Birne weggeblasen hätte, weil er mich aufgeregt hat. Die Charaktere bei Fallout sind allesamt hässlich, brabbeln zuweilen unlogischen Kram und reden wie ein Siebenjähriger, der ein auswendig gelerntes Gedicht vorträgt.
So damit wäre meine Begründung, warum Mass Effect ein großartiges Spiel ist, auch schon abgeschlossen, ohne dass ich auch nur ein Wort über das Gameplay geschrieben hätte. Das liegt daran, dass es bei der Geschichte und den Charakteren, also dem was ein Rollenspiel eigentlich ausmacht, eine Qualität erreicht, die sich die meisten anderen Spiele gar nicht zu versuchen trauen. Dadurch bietet es ein Spielerlebnis was auch die ausgefeilteste Spielmechanik nicht ersetzen oder gar überbieten könnte. Trotzdem noch ein paar Sachen zum Gameplay, dass, wie Jan schon sagte, an einigen Stellen durchaus verbessert werden könnte (Fallout schlägt's allerdings immer noch ziemlich deutlich, imho).
PS: Jan, hast Du für Mass Effect eigentlich mal die runterladbare Mission "Bring down the Sky" gespielt? Hast Du einen CD-Key dafür?
Die Geschichte ist tatsächlich nichts außergewöhnliches; mich persönlich erinnert sie stark an Babylon 5, aber für mich kann man mit einer Science-Fiction-Story über fantastisch weit entwickelte Zivilisationen, die bereits in längst vergessenen Zeiten erbitterte Kriege ausgefochten haben, auch nicht viel falsch machen. Der Punkt ist eben, dass diese Geschichte mit großer Liebe zum Detail absolut meisterhaft erzählt bzw. vom Spieler durchlebt wird. Grafik und Sound brauchen sich vor keinem anderen Spiel zu verstecken, das Tempo, in dem die Geschichte vorangetrieben wird, ist perfekt und die Schauplätze der wichtigen Ereignisse, Beleuchtung, Perspektive usw. sind tatsächlich so gestaltet, dass sich ein sehr "filmisches" Gefühl einstellt.
Das sind jetzt alles schon mal Sachen, über die viele andere Spiele sich überhaupt gar keine Gedanken machen. Die Hauptgeschichte von Fallout finde ich im Vergleich platt, lieblos und stellenweise unglaubwürdig. Abgesehen davon wird sie fast ausschließlich in Dialogen vorangetrieben, in denen sich genau zwei Personen frontal gegenüber stehen. Den eigenen Charakter sieht man in Fallout praktisch nie, was zur Identifikation mit ihm natürlich ganz fantastisch ist.
Und tatsächlich bilden die Charaktere in jeder Hinsicht die größte Stärke von Mass Effect. Mein Vorhaben, das etwas sehr modelhafte Standardaussehen des Protagonisten in eine etwas hagere, abgenutztere Erscheinung zu verändern, war gar kein Problem. Die Dialoge sind gut geschrieben und hervorragend gesprochen. Die NPCs sind glaubwürdig, interessant und entwickeln sich im Laufe des Spiel ebenso interessante Weise weiter. Man kann sowohl ihre als auch die eigene Charakterentwicklung durch seine Entscheidungen beeinflussen und auch diese Änderungen sind durchaus passend und glaubwürdig. Das alles sorgt dafür, dass man sich mit den Charakteren identifiziert und sie ins Herz schließt. Ich hatte Mitleid mit ihnen oder Abneigung gegen sie, wollte ihnen helfen oder schaden, sie erziehen und beeinflussen und all das konnte ich auch. Ich hab ziemlich schnell angefangen, immer mal wieder die Runde durch's Raumschiff zu machen und alle zu fragen, wie's ihnen so geht und war ziemlich beeindruckt, dass die Crew tatsächlich immer wieder interessante Sachen zur letzten Mission zu sagen hat, einen um Rat in persönlichen Dingen fragt und sich weiterentwickelt.
Es gibt in dem Spiel eine Mission, wo man eine Basis infiltrieren muss, während ein paar verbündete Aliens einen Überraschungsangriff als Ablenkung aufziehen. Da der Gegner stark überlegen ist, gibt es eine Zwischensequenz, wo der Offizier von den Aliens seine Leute darauf einstimmt, dass wahrscheinlich keiner von ihnen lebend den Planeten verlassen wird. Während der Mission kriegt man dann immer über Funk mit, wie es bei denen läuft und ich hab mich die ganze Zeit tierisch angestrengt und gehofft, dass es irgendwie möglich ist, ein paar von denen zu retten. Wenn ich mir überlege, wann ich das letzte Mal so ein Spielerlebnis hatte, denke ich spontan an Mafia und die beiden NWN-Erweiterungen Shadows of Undrentide und Hordes of the Undertark. Zwei davon auch von Bioware und alle drei vor allem schon viel zu lange her.
Bei Fallout gibt es übrigens keinen NPC, dem ich nicht schonmal nach Abspeichern die Birne weggeblasen hätte, weil er mich aufgeregt hat. Die Charaktere bei Fallout sind allesamt hässlich, brabbeln zuweilen unlogischen Kram und reden wie ein Siebenjähriger, der ein auswendig gelerntes Gedicht vorträgt.
So damit wäre meine Begründung, warum Mass Effect ein großartiges Spiel ist, auch schon abgeschlossen, ohne dass ich auch nur ein Wort über das Gameplay geschrieben hätte. Das liegt daran, dass es bei der Geschichte und den Charakteren, also dem was ein Rollenspiel eigentlich ausmacht, eine Qualität erreicht, die sich die meisten anderen Spiele gar nicht zu versuchen trauen. Dadurch bietet es ein Spielerlebnis was auch die ausgefeilteste Spielmechanik nicht ersetzen oder gar überbieten könnte. Trotzdem noch ein paar Sachen zum Gameplay, dass, wie Jan schon sagte, an einigen Stellen durchaus verbessert werden könnte (Fallout schlägt's allerdings immer noch ziemlich deutlich, imho).
- Kampfsystem. Eins vorweg: Ich persönlich erwarte von Rollenspielen taktische Kämpfe und gehöre zu der kleinen Minderheit, die ihre Taktik bevorzugt rundenbasiert serviert bekommen. Meiner Meinung nach sollte jedes Rollenspiel ganz einfach das Kampfsystem von Silent Storm einbauen, aber egal. Das Kampfsystem von Mass Effect würde profitieren, wenn man wie bei Fallout verschiedene Körperteile anvisieren könnte, wenn man zum Treffen taktischer Entscheidungen nicht die Leertaste gedrückt halten müsste, wenn man dabei die Blickrichtung verändern könnte und die NPCs etwas schlauer wären. Dafür kann man bei Mass Effect Terrain zu seinem Vorteil nutzen und tatsächlich in Deckung gehen, was bei Fallout ja unmöglich ist wodurch die Kämpfe dort auch grundsätzlich darauf hinauslaufen, dass man sich gegenübersteht und aufeinander schießt, bis einer umfällt. Was bei Mass Effect noch etwas nervt ist dass viele Gegner einfach nur laufende Bomben sind (Husk, Thorian Creeper, Rachni Worker)
- Skillsystem: Bietet viele interessante Wahlmöglichkeiten ohne zu überfordern. Die verschiedenen Charakterklassen und möglichen Skillungen wirken recht ausgewogen, im Gegensatz zu Fallout, wo es z.B. vier Waffenskills gibt, von denen einer besser ist als die anderen drei zusammen.
- Minigame Mako fahren: Die Physik von der Karre ist tatsächlich etwas strange: Einerseits haben die Räder genug Grip und der Antrieb genug Drehmoment, um fast senkrechte Wände hochzufahren, andererseits hebt das Fahrzeug zum Salto ab, wenn man mit etwas Tempo durch eine kleine Mulde fährt. Stört aber nicht weiter, da der Mako fast unzerstörbar ist und man damit fast jeden Punkt eines Planeten sicher erreichen kann. Das erlaubt einem wiederum wunderbar, bei Angriffen auf feindliche Stellungen das Terrain auszunutzen.
- Minigame Zeugs knacken: Ist wirklich nicht der Knaller. Die Steuerung ist einfach zu ungenau. Andererseits stört auch das einfach nicht. Meine Strategie war immer, eine Situation abzuwarten, wo ich mich in gerader Linie durch alle Kreise hindurch in die Mitte bewegen kann. Wenn das nicht ging, hab ich Omnigel genommen und damit bin ich eigentlich prächtig durchgekommen. Wenn man aber bedenkt, dass das Design von diesem Minigame kaum mehr als einen Nachmittag in Anspruch genommen haben kann, hätte man schon ein bisschen mehr Vielfalt und Qualität bieten können.
- Inventar: Das UI könnte hier praktischer sein und man sammelt einen gigantischen Haufen Zeugs auf, der nur zum Verkaufen taugt. Gegen Mitte des Spiels kriegt man die experimentellen Spectre-Waffen verkauft, die besser sind als alle anderen. Ab da muss man sich nur noch um Rüstung, Upgrades und Ausrüstung der NPCs kümmern.
- Mission Design: Die Gestaltung der Hauptmissionen ist von vorne bis hinten top. Die Assignments (Nebenquesten) könnten von den Schauplätzen her etwas abwechslungsreicher sein, aber selbst hier fand ich die Hintergrundstory und die Auflösung der Quest immer ziemlich cool.
PS: Jan, hast Du für Mass Effect eigentlich mal die runterladbare Mission "Bring down the Sky" gespielt? Hast Du einen CD-Key dafür?
Zuletzt geändert von Centurion am Freitag 23. Januar 2009, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mass Effect (nochmal viel Text)
Kurze Frage dazu: hattest du die anderen Waffenskills? Bin noch nicht so weit wie du damals, aber ich hatte das Gefühl, dass die anderen Skills z.B. auch nicht so schlecht sind. Er rechnet den Skill halt schon gleich in den Waffenschaden mit ein, d.h. da steht eine kleinere Zahl bei der Waffe dran, wenn du nicht damit umgehen kannst. Ich habe Small Arms und Big Guns auf einem ähnlichen Level, und die Minigun ist (mit Abstand) die Waffe, die den meisten Schaden macht (ausser Fat Man natürlich).Centurion hat geschrieben:Fallout, wo es z.B. vier Waffenskills gibt, von denen einer besser ist als die anderen drei zusammen.
Ja habe ich beides, ich schau mal, ob ich den noch irgendwo finde, dann schicke ich ihn dir per PN.Centurion hat geschrieben:PS: Jan, hast Du für Mass Effect eigentlich mal die runterladbare Mission "Bring down the Sky" gespielt? Hast Du einen CD-Key dafür?
Aber finde ich cool, dass dir das Spiel gefallen hat. Dein Bericht deckt sich ziemlich genau mit dem, was ich mir dachte. Bin auch schon sehr auf den zweiten Teil gespannt.
Re: Mass Effect (nochmal viel Text)
Hmm macht die Minigun bei Dir wirklich viel mehr Schaden als z.B. Combat Shotgun? Das war die Waffe, mit der ich den Großteil des Spiels bezwungen habe. Zum Schluss hatte ich alle Waffenskills über 60, Small Arms halt auf 100. Es stimmt schon, dass die anderen auch brauchbar sind, aber Small Arms ist halt besser. Man hat eine viel größere Auswahl an Waffen und ein bisschen muss man Small Arms ja eh steigern, denn am Anfang gibt's ja nix anderes. Da ist es halt am effizientesten, gleich damit weiterzumachen. Minigun hat halt den Vorteil (oder auch Nachteil, wie man's nimmt), dass sie ohne VATS genauso effektiv ist, wie mit. Aber kann man die Minigun überhaupt als Hauptwaffe benutzen, oder geht einem dann ständig die Munition aus? Ich hatte irgendwann mal über 1000 Schuss für die und dachte mir, die verbrat ich jetzt. Hat keine zwei Quests gehalten. Und wie gesagt: Small Arms 100 + Lincoln's Repeater = der goldene Weg. Als Waffenschaden hast Du dann 55 oder so und es kommt noch dazu, dass Du sowohl mit VATS als auch ohne IMMER in den Kopf triffst und einen wahnsinnigen Multiplikator bei Crits hast.Behemoth hat geschrieben:Kurze Frage dazu: hattest du die anderen Waffenskills? Bin noch nicht so weit wie du damals, aber ich hatte das Gefühl, dass die anderen Skills z.B. auch nicht so schlecht sind. Er rechnet den Skill halt schon gleich in den Waffenschaden mit ein, d.h. da steht eine kleinere Zahl bei der Waffe dran, wenn du nicht damit umgehen kannst. Ich habe Small Arms und Big Guns auf einem ähnlichen Level, und die Minigun ist (mit Abstand) die Waffe, die den meisten Schaden macht (ausser Fat Man natürlich).Centurion hat geschrieben:Fallout, wo es z.B. vier Waffenskills gibt, von denen einer besser ist als die anderen drei zusammen.
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Re: Mass Effect (ui, viel Text)
Wenn ich mich richtig erinnere macht die Combat Shotgun gerade 36 Schaden, die Minigun 56, beide müssten so auf 60 Skill sein. Und man kann mit der Minigun und Vats auch "interessante" Kopfschüsse mit Crits machen: *ratter* *ratter* *ratter* *ratter* *ratter* *ratter* *splatter* *ratter* *splatter* *ratter* *splatter* *ratter* *splatter* *ratter* *splatter* *splatter* *splatter* *splatter* Man hat halt den Vorteil, dass die im Nahkampf in Häusern z.B. halt gut zu benutzen ist. Klar, draußen ist ein Scharfschützengewehr praktischer, aber wenn man mal wieder durch supermutantenverseuchte Ruinen schleicht, ist das schon was feines.
Und natürlich sieht es auch viel cooler aus als so ein kleines Schießeisen.
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Re: Mass Effect (ui, viel Text)
Nett, nett. Immer erfreulich zu hören, wenn sich noch was im Rollenspielbereich tut und etwas gefällt.
Als ich die 2. NWN2-Erweiterung durch hatte, hatte ich mir überlegt, was zu allen drei Teilen zu schreiben, aber zu der Zeit schien es wenig zu interessieren. Naja, NWN2 kann storymäßig nicht mit NWN oder der Baldur's Gate-Reihe mithalten, finde ich. Bei der 1. Erweiterung MotB hat sich Obsidian endlich mal etwas weiter aus dem Fenster gelehnt und nicht so Standardzeug gebracht meiner Meinung nach. Raus kam eine Story, die ich auf BG1-Niveau einordne, über der nur Torment liegt, aber das spielt ja eh in einer anderen Liga. Gut, wie man es wahrnimmt, kommt natürlich drauf an, wann man was spielt. Von der Spielmechanik haben sie's aber geschafft, was äußerst Nervtötendes mit MotB zu erstellen. Die zweite Erweiterung ist storymäßig schwächer als die Basiskampagne und hauptsächlich eine Spielmechanikerweiterung.
Als ich die 2. NWN2-Erweiterung durch hatte, hatte ich mir überlegt, was zu allen drei Teilen zu schreiben, aber zu der Zeit schien es wenig zu interessieren. Naja, NWN2 kann storymäßig nicht mit NWN oder der Baldur's Gate-Reihe mithalten, finde ich. Bei der 1. Erweiterung MotB hat sich Obsidian endlich mal etwas weiter aus dem Fenster gelehnt und nicht so Standardzeug gebracht meiner Meinung nach. Raus kam eine Story, die ich auf BG1-Niveau einordne, über der nur Torment liegt, aber das spielt ja eh in einer anderen Liga. Gut, wie man es wahrnimmt, kommt natürlich drauf an, wann man was spielt. Von der Spielmechanik haben sie's aber geschafft, was äußerst Nervtötendes mit MotB zu erstellen. Die zweite Erweiterung ist storymäßig schwächer als die Basiskampagne und hauptsächlich eine Spielmechanikerweiterung.
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Re: Mass Effect (nochmal viel Text)
Nachtrag: kannst dich während dem pausierten Zustand ganz normal umkucken, wenn du die rechte Maustaste gedrückt hälst - hattest das gemeint?Centurion hat geschrieben:Das Kampfsystem von Mass Effect würde profitieren, wenn man wie bei Fallout verschiedene Körperteile anvisieren könnte, wenn man zum Treffen taktischer Entscheidungen nicht die Leertaste gedrückt halten müsste, wenn man dabei die Blickrichtung verändern könnte und die NPCs etwas schlauer wären.
Re: Mass Effect (ui, viel Text)
Ja das meinte ich, gut dass ich's jetzt weiß
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Re: Mass Effect (ui, viel Text)
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