Diskussion: OpenPvP in MMOs

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Magic
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Re: Shaiya

Beitrag von Magic » Montag 14. Juli 2008, 18:36

Bin nach wie vor der Meinung, dass Open PvP das bessere PvP-System ist, solange es nicht PvE verhindert. Der Teil ist in WoW meiner Meinung nach total schief gegangen. Open PvP ist theoretisch möglich, aber weil Questmobs killen ermöglicht, aber nicht so toll ist, sollen fehlende Anreize und massenhaft spawnende NPCs es verhindern. PvP-Instanzen dagegen sollen für mehr faire Kämpfe führen. Ah ja, ist das etwa in WoW gelungen? Oder in Pirates? In WoW hat eine Seite in der Regel viel längere Wartezeiten, ständiges Durchwechseln an Spielern, weniger Gelegenheiten zu PvP, dadurch meist weniger Erfahrung und schlechtere Ausrüstung. Open PvP schafft bei drei Parteien meist von selbst eine Balance zwischen Anzahl und Können, solange die unterschiedlichen Parteien in ihrer Attraktivität nicht völlig verhunzt wurden. Immerhin konnte man in WoW die Wartezeiten besser nutzen als in DAoC, wobei diese aber in beiden Fällen afk am effizientesten war. Shaiya hat so gut wie keine downtime. Bei Tod kann man wahlweise sofort in der Basis oder nach 30 Sekunden bei Gruppenanführer spawnen.

Das Problem in DAoC war meiner Meinung nach ein anderes: Für die Lebenspunkte waren Schaden und Heilung einfach zu extrem. Außerdem war in DAoC ja der explizit eingebaute Buffbot-Modus Pflicht. :roll: In Shaiya gibt's leider ebenfalls extreme Schadensspitzen. Da spiele ich ja mal wieder Magier, die am anfälligsten sind und den höchsten Flächenschaden haben. Man muss sich etwas anpassen, dann macht's Spaß. :)

Ich finde den Ausdruck "Spielplatz-PvP" so gelungen für WoW bgs. :) Man trifft sich auf einem dafür vorgesehenen Platz, hat bisschen Spaß zusammen, und wenn man fleißig war, gibt's als Belohnung frische Kleidung. :P So schön kann die Welt sein. Sowohl in DAoC als auch in Shaiya hat PvP Einfluss auf die übrige Spielewelt. Die Boni in Shaiya sind für meinen Geschmack eher wieder zu stark. Besonders bemerkbar macht es sich vor allem, wenn man sie nicht hat. ^^ Das Arena-System in WoW finde ich dagegen äußerst gelungen. Auch wenn's leider exploit-Schwächen hatte, das System taugt extrem gut für anspruchsvolle Kämpfe - leider halt nur im kleinen Stil und als Wettkampf. Für diejenigen, die es mögen, definitiv aber eine Bereicherung. Hoffentlich erfährt Pirates auch noch dieses Glück.
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Re: Shaiya

Beitrag von Behemoth » Montag 14. Juli 2008, 22:27

Ich muss mich jetzt sehr hart am Riemen reißen um nicht eine dreissigseitige Abhandlung darüber zu schreiben, warum PvP in DaoC nicht zu gebrauchen war. :zensur: Najo, sagen wir es mal so: der Einfluß von PvP bei DaoC war zwar geplant, aber war so gering, dass er den meisten völlig egal war. Den meisten PvPern bei DaoC ging es doch auch nur um Epi... entschuldigung... Reichsränge farmen. Der einzige Punkt, wo es wirklich Einfluß hatte, war: "Oh, DF gehört den Hibbs, hoffentlich holt jemand bald 'n paar Keeps, sonst muss ich wo anders farmen gehen." Die Idee mit den Keeps war zwar gut, aber über kurz oder lang war es den Leuten eh egal, welches Keep wem gehörte. Und die Spielplätze gab es in DaoC doch auch: die BGs gab es dort zuerst - und wenn Emain nicht ein Riesenspielplatz war, was dann?

Okay, ich gebe zu, dass das mit den balanzierten BGs nicht wirklich gut ist, ebenso die Arenen. Auf der anderen Seite verstehe ich, dass es nicht unbedingt Spaß macht, wenn man gegen eine zehnfache Übermacht antreten muss bei jedem PvP Kampf. Okay, DaoC hatte drei Fraktionen, die einigermaßen ausgewogen waren (sahen ja auch alle genau gleich aus, wie Klone :mrgreen: ), aber ob sich das automatisch so einstellt sobald man drei Fraktionen hat, wage ich zu bezweifeln - wenn sie nicht gerade alle gleich sind, wie eben gemeint.

Meine Meinung bleibt vorerst: wenn ich ordentliches PvP will, dann gehe ich Team Fortress 2 zocken. :mrgreen:

Wie genau wirkt sich PvP denn bei Shaiya auf die Spielwelt aus?

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Re: Shaiya

Beitrag von Magic » Dienstag 15. Juli 2008, 15:23

Bei dir bin ich nach wie vor der Meinung, dass es besser gelaufen wäre, hättest du dich rechtzeitig von der Idee getrennt, unbedingt die Underdog-Klasse spielen zu müssen, die keinen Schaden macht, aber dafür nichts aushält. :P Dagegen spricht natürlich an sich nichts, aber die Erlebnisse im PvP sind dann wohl in der Regel nicht so toll. Bin sicher, dass du bei anderer Wahl mehr Spaß an Klasse und PvP gefunden hättest, naja. Kannst ja nochmal eine einseitge Abhandlung darüber schreiben, ohne sie speziell auf deine Situation zu beziehen. Andererseits ist es bestimmt ein Perspektivenproblem. In WoW bist du in einem der erfolgreichsten Raids auf dem Server und spielst eine starke Heilerklasse für Arenen. Sicherlich sind die PvP-Erfahrungen da besser. :) Ging mir in DAoC bestimmt auch nicht anders. Heiler waren immer gefragt und superstark in dem, was sie tun sollten. Vielleicht ist doch alles unbrauchbar letztendlich, und wir sehen's bloß nicht. ^^

Epics = Reichsränge? Stimmt da die Relation? Im Wettrüsten ist WoW doch unübertroffen, oder? Ok, bei den Masterlevels bin ich ausgestiegen, da war's bestimmt auch so ... Schien mir auch nicht so, als ob es den Leuten egal war, wem die Keeps gehören, denn sonst hätten sie wohl kaum irgendwelche Nachtaktionen veranstaltet, um Gegenwehr zu vermeiden, oder? Die Relikte gaben bis zu 20% Schaden. Ok, wenn man dazu kommt, welchen zu machen. :P Emain war sicherlich nicht der geistreichste PvP-Schauplatz, aber immerhin ein "Riesenspielplatz"! Wer hin wollte, konnte. Kein "wir brauchen dich zwar, aber musst 1h warten, bis du dran bist". Man konnte nicht in einer Liste sehen, wieviele und wer alles drin ist. Man konnte nicht von einem Punkt aus die ganze Karte überblicken. Neben dem Zerg war Platz für Gruppenkämpfe. Alterac war toll. Viel von dem konnte es auch bieten, bis festgestellt wurde, dass die Ehre-Farmrate pro Zeit nicht stimmt. Also machen wir die Karte zu einer durchgezogenen Linie, yay.

Warum sind WoW-Arenen nicht gut? Klone oder nicht ist wohl Geschmackssache. Ich bevorzuge eigentlich eh, dass es nur Menschen gibt, wie z.B. in Guild Wars. Die Trolle und Kobolde waren mir schon zu exotisch, denn sie sind im Grunde wie Menschen, die nur anders aussehen. Warum dann nicht gleich Menschen, die unterschiedlich aussehen, machen? Mehr Variationen wären toll gewesen. Ausrüstung färben war toll. Bei drei oder mehr Fraktionen ist der Trick, dass sich kein paarweises Gleichgewicht einstellen braucht. Es sollte nur vermieden werden, dass eine Seite leicht alle anderen dominiert. Das ist doch recht wahrscheinlich.

Durch PvP-Erfolg gibt's Segen der Göttin, der nach und nach aber nicht in der Reihenfolge folgende Effekte mit sich bringt: Bonus auf alle Stats, Leben, Mana, Energie, Regeneration außerhalb des Kampfes, im Kampf, bessere Chance erfolgreich Edelsteine in Sockeln zu setzen und verminderten XP-Verlust bei Tod bis hin zu keinem Verlust. Letzteres ist insbesondere krass für hohe Stufen, weil da der Verlust sonst extrem hoch ist im Vergleich zu der geringen Menge, die man so bekommen kann.

Ich sage gar nicht, dass DAoC ordentliches PvP hatte. Es hat Spaß gemacht, das in WoW an sich auch, und jetzt das in Shaiya mit wenig downtime aber zielloser Zerg-Action. Gestern z.B. war's etwas anstrengend gegen die feindliche Übermacht, weil die meisten nur reinrennen kennen. :roll: War aber ok. Nach einer Weile habe ich sogar randoms für Gruppenkämpfe gefunden. Team Fortress kenne ich nicht, leider auch nicht so mein Style. Die PvP-Shooter mit Fahr- und Flugzeugen sind auch toll, aber Schlachten 100+ vs 100+ haben halt noch was Eigenes - z.B. lag. :lol: Gehe eigentlich auch nicht davon aus, dass Shaiya euch besonders gefallen würde. Mir fiel gerade nicht Besseres ein, und Spaß macht es so weit. Bin heute Abend erst mal beim Tanzen und schaue danach im TS rein.
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Re: Shaiya

Beitrag von Behemoth » Dienstag 15. Juli 2008, 16:25

Bei dir bin ich nach wie vor der Meinung, dass es besser gelaufen wäre, hättest du dich rechtzeitig von der Idee getrennt, unbedingt die Underdog-Klasse spielen zu müssen, die keinen Schaden macht, aber dafür nichts aushält. :P Dagegen spricht natürlich an sich nichts, aber die Erlebnisse im PvP sind dann wohl in der Regel nicht so toll. Bin sicher, dass du bei anderer Wahl mehr Spaß an Klasse und PvP gefunden hättest, naja. Kannst ja nochmal eine einseitge Abhandlung darüber schreiben, ohne sie speziell auf deine Situation zu beziehen. Andererseits ist es bestimmt ein Perspektivenproblem. In WoW bist du in einem der erfolgreichsten Raids auf dem Server und spielst eine starke Heilerklasse für Arenen. Sicherlich sind die PvP-Erfahrungen da besser. :) Ging mir in DAoC bestimmt auch nicht anders. Heiler waren immer gefragt und superstark in dem, was sie tun sollten. Vielleicht ist doch alles unbrauchbar letztendlich, und wir sehen's bloß nicht. ^^
Ich habe nicht gesagt, dass PvP in WoW gut ist - und tatsächlich habe ich vielleicht zwei BGs in den letzten Monaten gespielt, Arena fasse ich nicht mal mit der Kneifzange an, ich sage nur, dass es in DaoC wesentlich schlechter war. Allein die Existenz einer "Underdog-Klasse", die zu gar nichts zu gebrauchen ist, spricht doch schon so einiges über Balancing aus, oder? "Sorry, wenn du PvP machen willst, schmeiß' deinen Char weg und level dir 'n ordentlichen FOTM?" oder sowas in der Art?
Epics = Reichsränge? Stimmt da die Relation? Im Wettrüsten ist WoW doch unübertroffen, oder? Ok, bei den Masterlevels bin ich ausgestiegen, da war's bestimmt auch so ... Schien mir auch nicht so, als ob es den Leuten egal war, wem die Keeps gehören, denn sonst hätten sie wohl kaum irgendwelche Nachtaktionen veranstaltet, um Gegenwehr zu vermeiden, oder? Die Relikte gaben bis zu 20% Schaden. Ok, wenn man dazu kommt, welchen zu machen. :P Emain war sicherlich nicht der geistreichste PvP-Schauplatz, aber immerhin ein "Riesenspielplatz"! Wer hin wollte, konnte. Kein "wir brauchen dich zwar, aber musst 1h warten, bis du dran bist". Man konnte nicht in einer Liste sehen, wieviele und wer alles drin ist. Man konnte nicht von einem Punkt aus die ganze Karte überblicken. Neben dem Zerg war Platz für Gruppenkämpfe. Alterac war toll. Viel von dem konnte es auch bieten, bis festgestellt wurde, dass die Ehre-Farmrate pro Zeit nicht stimmt. Also machen wir die Karte zu einer durchgezogenen Linie, yay.
Das kann man so oder so sehen. In WoW gibt es mehrere kleine Upgrades, dafür haben die Upgrades in DaoC mehr ausgemacht. Die Änderungen an Alterac waren für die Tonne, da stimme ich dir zu. Immerhin ist es Blizzard auch klar, dass sie das BG damit kaputt gemacht haben - ich hoffe einfach mal im neuen Addon auf Besserung (habe die Quelle gerade nicht zur Hand, suche mal nach).
Warum sind WoW-Arenen nicht gut? Klone oder nicht ist wohl Geschmackssache. Ich bevorzuge eigentlich eh, dass es nur Menschen gibt, wie z.B. in Guild Wars. Die Trolle und Kobolde waren mir schon zu exotisch, denn sie sind im Grunde wie Menschen, die nur anders aussehen. Warum dann nicht gleich Menschen, die unterschiedlich aussehen, machen? Mehr Variationen wären toll gewesen. Ausrüstung färben war toll. Bei drei oder mehr Fraktionen ist der Trick, dass sich kein paarweises Gleichgewicht einstellen braucht. Es sollte nur vermieden werden, dass eine Seite leicht alle anderen dominiert. Das ist doch recht wahrscheinlich.
Weil Arenen nichts anderes sind als Teamdeathmatch, und das fand ich schon bei Shootern langweilig. Nur dass dazu kommt, wer am meisten zockt und gerade die beste FOTM Skillung hat, weist einen gewaltigen Vorteil auf. Nur Menschen fände ich äußerst langweilig, aber das ist wohl Geschmackssache, da kann man nicht drüber streiten. Zumindest sehen die Chars bei WoW unterschiedlich aus - bei DaoC konntest ja 'n Alb in Plattenrüstung nicht von 'nem Hib oder Midi in Stoffrüstung unterscheiden - außer vielleicht am Helm. Das Modell für die Rüstung war bei ALLEN gleich, nur die Texturen waren unterschiedlich, und die konnte man ja zum Glück dank Färbemittel auch einfach alle auf schwarz setzen, was 99% aller Spieler auch getan haben. Ich fand die Färbemittelidee passt ziemlich gut in das Gesamtkonzept von DaoC: gute Idee schlecht umgesetzt.
Durch PvP-Erfolg gibt's Segen der Göttin, der nach und nach aber nicht in der Reihenfolge folgende Effekte mit sich bringt: Bonus auf alle Stats, Leben, Mana, Energie, Regeneration außerhalb des Kampfes, im Kampf, bessere Chance erfolgreich Edelsteine in Sockeln zu setzen und verminderten XP-Verlust bei Tod bis hin zu keinem Verlust. Letzteres ist insbesondere krass für hohe Stufen, weil da der Verlust sonst extrem hoch ist im Vergleich zu der geringen Menge, die man so bekommen kann.
Hm, ok, klingt ganz gut eigentlich, bis auf den XP-Verlust. Das ist eh die dümmste Idee, die je in einem Rollenspiel umgesetzt wurde (und auch in so vielen :evil: ). Lieber spiele ich ein Spiel ala Diablo 2 Hardcore, wo der Charakter permanent tot ist, wenn er mal stirbt, als dass ich rückwärts level. Mache ich bei D&D auch so: wenn da mal ein Charakter eine Stufe verliert weil er gestorben ist, habe ich keinen Bock mehr drauf und baue mir 'nen neuen.
Ich sage gar nicht, dass DAoC ordentliches PvP hatte. Es hat Spaß gemacht, das in WoW an sich auch, und jetzt das in Shaiya mit wenig downtime aber zielloser Zerg-Action. Gestern z.B. war's etwas anstrengend gegen die feindliche Übermacht, weil die meisten nur reinrennen kennen. :roll: War aber ok. Nach einer Weile habe ich sogar randoms für Gruppenkämpfe gefunden. Team Fortress kenne ich nicht, leider auch nicht so mein Style. Die PvP-Shooter mit Fahr- und Flugzeugen sind auch toll, aber Schlachten 100+ vs 100+ haben halt noch was Eigenes - z.B. lag. :lol: Gehe eigentlich auch nicht davon aus, dass Shaiya euch besonders gefallen würde. Mir fiel gerade nicht Besseres ein, und Spaß macht es so weit. Bin heute Abend erst mal beim Tanzen und schaue danach im TS rein.
Tjo, ich hoffe mal auf das neue BG in WoW mit Fahrzeugen, das klingt tatsächlich recht vielversprechend.

Hm, okay, um nochmal auf PvP in DaoC zurück zu kommen (vorsicht, Rant-Modus!): :motz:

99% der Zeit tut man nichts. Entweder wartet man auf den Portfuzzie, wartet auf Gruppenmitglieder, steht an irgendeinem Tor rum, rennt ohne Gegner durch die Gegend weil die Zone so rießig ist. Weil man nie weiß, wo die Feinde sind, kann es auch passieren, dass man einen ganzen Tag damit verbringt, irgendwelchen Meldungen nachzurennen, ohne auch nur einen einzigen Feind zu sehen ("Oh, Albs haben Beno geholt, mal kucken, ob ich es rechtzeitig schaffe, dort zu sein, bevor die wieder weg sind." - 40 Minuten später - "Mist, nicht geschafft."). Ausserdem natürlich 30 Minuten Wartezeit/Reisezeit nach JEDEM Tod, wenn gerade kein Heiler in der Nähe ist, der einen mal aufheben kann/will, statt einmal vor betreten des "Spielplatzes".

Balance in DaoC heisst, alle Fraktionen haben die gleichen Zauber - bis auf ein paar Ausnahmen. Die Zauber sind dann aber auf unterschiedliche Klassen in unterschiedlichen Skilltrees verteilt. Wo z.B. bei den Mids Geisterschild, Bombe, Angriffsbuff und Manaregbuff auf drei Klassen in insgesamt vier Skilltrees verteilt sind, vereint das bei den Hibs eine Klasse in einem Skilltree. Die realmspezifischen Zauber rangieren zwischen "naja" und "I-Win-Button". Ist mir damals nicht so aufgefallen, aber jeder WoW-Spieler würde sich bei der Idee eines Instant-AE-Mezz mit 20 Sekunden Dauer an den Kopf langen - vor allem, weil Otto-Normal-Spieler ja auch keine Mittel hat, da raus zu kommen, bis er in den Focus-Train kommt. Der Alb-Singe-Mezz mit 2 Minuten Dauer ist auch nur noch krank - ist schon ein Weilchen her, also kann sein, dass die Zahlen nicht 100% stimmen, aber im Prinzip haut es hin. Es gewinnt einfach die Gruppe, die zuerst auf den I-Win-Button drückt.

Entwicklung der Klassen geschieht nach Holzhammermethode: ist eine Klasse zu stark, ist sie nach dem Patch zu gar nichts mehr zu gebrauchen, ist sie zu schwach, ist sie nach dem Patch der neue FOTM. Bei WoW sind immerhin die meisten Klassen ausgewogen und eine oder zwei im Nachteil, was dann aber nach und nach angepasst wird (meistens). Dabei hat die Lautstärke der Heuler im Forum eine tatsächliche Auswirkung auf die Änderungen der Klassen. Neue Klassen, die in Addons dazu kommen, machen die alten Klassen teilweise überflüssig.

Immerhin gab es kreative Spielweisen (aka Exploits) in DaoC, da wurde eine von der nächsten abgelöst. Nur mal paar Beispiele: Lag-Radar, Lag-Climbing, LOS-Exploit mit Pets, Relikt-Verteidung durch pilzbedingten Zonencrash, usw.

Zwei "Ligen" von PvPlern: Klassen mit AE-DoT und Klassen ohne AE-DoT. Die letzteren greifen mal eben 10x oder mehr Reichspunkte ab, als andere Klassen. Bei den Albs habe ich ich schon darüber aufgeregt, weil die mehrere AE-DoT-Klassen hatten, aber dann habe ich mal Michael in seiner Stammgruppe gesehen, die immerhin zu den "besten" des Servers gehört hat: Schami zauber AT-DoTs in den Zerg, dann rennt die Gruppe mit Skaldenspeed davon. Wiederhole bis Reichsrang-Up.

usw. usw. :zensur:

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Re: Shaiya

Beitrag von Magic » Dienstag 15. Juli 2008, 18:02

Ah ja, also doch eine Sache der Sichtweise. :) Ok, die Klassenbalance in DAoC war äußerst schlecht, unabhängig von PvP oder PvE. Zum Heilen gab's >die< eine Heilerklasse, für Buffs gab's >die< eine Buffklasse. Kein Einwand. In deinen Augen macht das also zugleich auch das PvP-System schlecht, jetzt verstehe ich, was du meinst. >Wenn< die Klassen sinnvoll ausbalanciert gewesen wären und nicht ständig ein fotm-Wechsel gewesen wäre, wäre das PvP-System dann gut?

Zwei bgs in den letzten Monaten und Arena überhaupt nicht, und DAoC-PvP ist schlechter, ok. Schauen wir also auf das "wesentlich bessere" WoW-PvP. Fotms: Schurken (generft in skills), MS-Krieger (generft über Ausrüstung), Hexer (immer noch der running gag), Heil-Pala (generft durch Konter), Beastmastery-Jäger (weiß nicht genau, wohl noch nicht generft). Hey, aber in WoW sollen die Klassen ja gar nicht einzeln ausbalanciert sein! Und zum Glück gab's in WoW kein Stunlock, Dauerfear mit Zu-dotten bis tot, 40 Sek. sheep mit beliebig oft nachschafen (geht auch unter Wasser = xp-Verlust), beliebig oft Mind-Control mit in die Lava werfen oder noch besser NPCs angreifen für Ehreverlust. Blizzard hat gleich alles besser gemacht - NOT! :lol: Immerhin hatten sie DAoC als schlechtes Beispiel und konnten sehen, dass AE-CC zu stark ist. Was wäre bloß, wenn das nicht der Fall gewesen wäre ... Mal auf 60 gegen einen Schattenpriester gekämpft? Eine Begegnung im bg war der Hammer: Instant Silence, tot. Naja, nichts Besonderes eigentlich, bis auf die Tatsache, dass der Schattenpriester einen feindlichen Krieger als "Heilpet" dabei hatte. Der war zugedottet und hatte Vampirumarmung drauf, so dass er den Schattenpriester mehr geheilt hat, als er Schaden verursachen konnte. Ja, immerhin ist Blizzard sichtlich bemüht, die Klassen auszubalancieren, was mehr oder weniger ohne fotms meistens gelingt. Ist allerdings bei den vielen Variationen in WoW und der Abhängigkeit von Ausrüstung wirklich nicht einfach.

Ok, das war Thema "Klassen", jetzt "Exploits". Ist Lag-Radar eigentlich ein exploit? WoW: Wallclimbing, hinter Wänden hervor schießen, in Fahnen hinein blinzeln (AV), aus Glaskuppel heraus blinzeln (EotS), durch Tor blinzeln (AB), NPC-Buffs klauen (AV), Magic Missiles mit unendlich Reichweite (da sag einer, Magier seien langweilig ^^), Schami-Fliegen durch Totem setzen, trinken unterbrechen durch Mind Vision, LOS-Exploit mit pets :shock:. Ok, so etwas Wichtiges wie Relikte gibt's in WoW ja gar nicht erst.

Zurück zum PvP-System. Bis die Arena-Ausrüstungen für bgs vergeben wurden, gab es ebenfalls zwei Ligen: die mit und die ohne PvE-Raid. :lol: Bei DAoC wieder das Klassenproblem, bei WoW halt Ausrüstung. Wartezeiten für PvP waren für mich in DAoC und WoW ca. gleich, wenn ich die Warteschlangen dazurechne. Das ist aber wohl für jeden Spieler sehr unterschiedlich. Bei WoW wusste man immerhin vorher, ob man's gleich lassen kann. Bei DAoC hatte ich dafür seltener das Gefühl der Routine-Begegnungen. Blizzard macht vieles gut, weil sie auch aus Fehlern anderer lernen. Wenn sie Neues einbauen, machen aber auch sie oft zuerst ihre Fehler, um daraus zu lernen. Naja, wenigstens sagen wir beide nicht, dass PvP in WoW gut ist. :)
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Re: Shaiya

Beitrag von Behemoth » Dienstag 15. Juli 2008, 18:50

Ah ja, also doch eine Sache der Sichtweise. :) Ok, die Klassenbalance in DAoC war äußerst schlecht, unabhängig von PvP oder PvE. Zum Heilen gab's >die< eine Heilerklasse, für Buffs gab's >die< eine Buffklasse. Kein Einwand. In deinen Augen macht das also zugleich auch das PvP-System schlecht, jetzt verstehe ich, was du meinst. >Wenn< die Klassen sinnvoll ausbalanciert gewesen wären und nicht ständig ein fotm-Wechsel gewesen wäre, wäre das PvP-System dann gut?
Bin mir jetzt nicht sicher, ob du dich da auf meinen ersten Absatz mit meinem GB beziehst. Ist mir eigentlich egal, ob es für jeden Job eine Klasse gibt (wobei es ja "offiziell" mehrere gab, aber nur eine war "brauchbar"). Es ging darum, dass es tatsächlich eine Klasse gibt, die "keinen Schaden macht, dafür aber nichts aushält" (deine Worte) - mit anderen Worten: völlig nutzlos ist.
Zwei bgs in den letzten Monaten und Arena überhaupt nicht, und DAoC-PvP ist schlechter, ok.
In der Tat. Nach einen WoW-PvP denke ich mir: "okay, das reicht jetzt erst mal wieder für ein Weilchen". Nach einem DaoC-PvP habe meine Tastatur kaputt geschlagen und bin vor Wut ("SCHON WIEDER DIESE ABGEFACKTEN GOTHI-!?@%$&–CHER VERPASST!!!! AAAAAAAARGH! WO IST DIE ACCOUNT-KÃœNDIGUNG?!?!?") die Wände hoch gegangen.
Schauen wir also auf das "wesentlich bessere" WoW-PvP. Fotms: Schurken (generft in skills), MS-Krieger (generft über Ausrüstung), Hexer (immer noch der running gag), Heil-Pala (generft durch Konter), Beastmastery-Jäger (weiß nicht genau, wohl noch nicht generft). Hey, aber in WoW sollen die Klassen ja gar nicht einzeln ausbalanciert sein!
Tjo, ich habe nicht behauptet, dass es keine FOTM und keine Nerfs gibt, ich habe nur gesagt, dass sie nicht nach der Holzhammermethode gemacht werden, wie in DaoC. Der Schurke ist nach dem Nerf immer noch eine sehr starke PvP Klasse - verglichen z.B. mit der Schattenklinge, die nach den LA-Nerf praktisch gar keine Chance gegen irgendwas hatte.
Und zum Glück gab's in WoW kein Stunlock, Dauerfear mit Zu-dotten bis tot, 40 Sek. sheep mit beliebig oft nachschafen (geht auch unter Wasser = xp-Verlust), beliebig oft Mind-Control mit in die Lava werfen oder noch besser NPCs angreifen für Ehreverlust. Blizzard hat gleich alles besser gemacht - NOT! :lol:
Fällt dir was auf? Bei allem, was du aufgezählt hast, muss der entsprechende Spieler tatsächlich was machen, oder kann unterbrochen werden. Wenn der Schurke 'n Fear abbekommt während er stunlockt, ists vorbei mit Stunlock. Wenn der Hexer geschaft wird während er feared, ists damit nach ein paar Sekunden auch vorbei. Bei DaoC konnte man als Heiler seinen Gegner mal eben irgendwo parken und sich ein Brötchen schmieren gehen, wenn man zurück kam stand der immer noch da und konnte nichts machen.
Immerhin hatten sie DAoC als schlechtes Beispiel und konnten sehen, dass AE-CC zu stark ist. Was wäre bloß, wenn das nicht der Fall gewesen wäre ... Mal auf 60 gegen einen Schattenpriester gekämpft?
Ja, mehrmals im Duell, war meistens sehr knapp gewonnen oder verloren - etwa 50/50.
Eine Begegnung im bg war der Hammer: Instant Silence, tot. Naja, nichts Besonderes eigentlich, bis auf die Tatsache, dass der Schattenpriester einen feindlichen Krieger als "Heilpet" dabei hatte. Der war zugedottet und hatte Vampirumarmung drauf, so dass er den Schattenpriester mehr geheilt hat, als er Schaden verursachen konnte. Ja, immerhin ist Blizzard sichtlich bemüht, die Klassen auszubalancieren, was mehr oder weniger ohne fotms meistens gelingt. Ist allerdings bei den vielen Variationen in WoW und der Abhängigkeit von Ausrüstung wirklich nicht einfach.

Ok, das war Thema "Klassen", jetzt "Exploits". Ist Lag-Radar eigentlich ein exploit? WoW: Wallclimbing, hinter Wänden hervor schießen, in Fahnen hinein blinzeln (AV), aus Glaskuppel heraus blinzeln (EotS), durch Tor blinzeln (AB), NPC-Buffs klauen (AV), Magic Missiles mit unendlich Reichweite (da sag einer, Magier seien langweilig ^^), Schami-Fliegen durch Totem setzen, trinken unterbrechen durch Mind Vision, LOS-Exploit mit pets :shock:. Ok, so etwas Wichtiges wie Relikte gibt's in WoW ja gar nicht erst.
Tja, da hast du Recht, Bugs/Exploits gibt es in WoW auch, aber die Auswirkungen haben keine so große Tragweite. Zumindest ist es noch nicht passiert, dass die gesamte Horde mit einer Klasse anrückt, damit sie durch Anwendung eines Zaubers alle Allies aus dem BG crashen kann. Das was du beschreibst fällt meiner Meinung nach in die Kategorie "sehr nervig", bei DaoC war es eher in der Art "hoffentlich machen die das nicht, sonst kann ich die nächsten Stunden erst mal nicht mehr zocken". Oder anders gesagt: keiner der Punkte, die du nanntest, ist ein I-Win-Exploit für eine Faktion - von denen gab es in DaoC aber schon mehr als einen. Z.B. der Pet-LOS Exploit, den es in beiden Spielen gibt/gab: bei WoW hetzt man sein Pet auf ein Ziel, das man nicht sieht, dann denkt das Opfer sich: "oh nein, schon wieder so ein nerviges Hunter Pet, machen wir das mal eben weg". Bei DaoC war es dann gleich: "Hey! Geht nicht in die Nähe des Keeps, sonst sterbt ihr instant sobald ihr in Pilzreichweite seid." Und dann standen da dann tatsächlich 100 Mids vor ihrem geklauten Keep und haben gehofft, dass die Hibs bald schlafen gehen, damit sie es zurück holen können.
Zurück zum PvP-System. Bis die Arena-Ausrüstungen für bgs vergeben wurden, gab es ebenfalls zwei Ligen: die mit und die ohne PvE-Raid. :lol:
Auch kein wirklich passender Vergleich, finde ich. Da prinzipiell jeder Spieler mit jedem Char einfach einer Raidgruppe beitreten konnte, um bessere Ausrüstung zu bekommen. Und obwohl die Ausrüstung viel ausgemacht hat, hat Koordination und Team-Play noch mehr ausgemacht - dummerweise haben die Raidgilden das halt auch noch besser gekonnt als die Random-BGs bei der Allianz.
Bei DaoC musstest du eine andere Klasse spielen.
Bei DAoC wieder das Klassenproblem, bei WoW halt Ausrüstung. Wartezeiten für PvP waren für mich in DAoC und WoW ca. gleich, wenn ich die Warteschlangen dazurechne. Das ist aber wohl für jeden Spieler sehr unterschiedlich. Bei WoW wusste man immerhin vorher, ob man's gleich lassen kann. Bei DAoC hatte ich dafür seltener das Gefühl der Routine-Begegnungen. Blizzard macht vieles gut, weil sie auch aus Fehlern anderer lernen. Wenn sie Neues einbauen, machen aber auch sie oft zuerst ihre Fehler, um daraus zu lernen. Naja, wenigstens sagen wir beide nicht, dass PvP in WoW gut ist. :)
Tjaa, da muss ich dir das Argument entgegenhalten, dass du mir in einem älteren Post gebracht hast: die Wartezeiten waren bei dir wahrscheinlich gleich, weil du eben nicht irgendein Spieler warst bei DaoC. Du warst in DER größten, erfolgreichsten, bekanntesten Gilde bei den Mids und warst dort im erlesenen Kreis DER PvP-Stammgruppe mit der tollsten Ausrüstung und Reichsfähigkeiten. Kannst mir gerne glauben, die meisten anderen Leute hatten im DaoC PvP ein ganz anderes Spielerlebnis. :wink:

Edit: Ich würde meine Meinung ungefähr so ausdrücken: In WoW ist PvP mäßig, in DaoC war es unerträglich.

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Beitrag von Magic » Dienstag 15. Juli 2008, 20:17

Ich habe nur nachvollzogen, dass das PvP-System in DAoC deiner Meinung nach schlecht ist, weil die kaputte Klassenbalance es in großen Teilen unspielbar gemacht hat. Da unterscheide ich eben und deswegen hoffe ich, dass das PvP-System in DAoC nochmals eine ähnliche Implementierung findet - mit ausgeglichenen Klassen. AoC wirbt doch dafür, vielleicht lässt es bald mehr von sich hören. Die "völlig nutzlose" Klasse gab's in WoW-PvP ironischerweise auch: Hexer. Siehe World of Roguecraft-Videos. Eigentlich wollte ich aber gar nicht die Klassen in DAoC diskutieren. Da habe ich seit jeher zugestimmt, dass Blizzard es besser kann. Sieht man vor allem wohl an Starcraft. Mir scheint das Ganze nur ein wiederholtes "Die Klassen sind in WoW besser, deswegen ist das PvP-System in WoW auch besser" zu sein.
Behemoth hat geschrieben: Fällt dir was auf? Bei allem, was du aufgezählt hast, muss der entsprechende Spieler tatsächlich was machen, oder kann unterbrochen werden. Wenn der Schurke 'n Fear abbekommt während er stunlockt, ists vorbei mit Stunlock. Wenn der Hexer geschaft wird während er feared, ists damit nach ein paar Sekunden auch vorbei. Bei DaoC konnte man als Heiler seinen Gegner mal eben irgendwo parken und sich ein Brötchen schmieren gehen, wenn man zurück kam stand der immer noch da und konnte nichts machen.
So wie der Magier, der gerade den Hexer geschaft hat? Ich hoffe, wir betrachten nicht alles durch eine rosarote Blizzard-Brille. Fear+dot finde ich beispielsweise deutlich schlimmer als Mezz. AE Mezz übertrifft es allerdings noch, jo.

Gegen Schattenpriester warst du offenbar echt gut. Oder ich hatte nur das Pech, Papier zu sein und gegen Schere zu kämpfen, so wie der Krieger.
Behemoth hat geschrieben: Zumindest ist es noch nicht passiert, dass die gesamte Horde mit einer Klasse anrückt, damit sie durch Anwendung eines Zaubers alle Allies aus dem BG crashen kann.
Verstehe nicht, was du damit sagen willst, aber die Aussage stimmt so wohl. Nur Hexer im bg gab's schon. Zonencrashs im PvP gab's auch. Relikte gibt's in WoW nicht. => DAoC-PvP schlecht?
Behemoth hat geschrieben: Auch kein wirklich passender Vergleich, finde ich. Da prinzipiell jeder Spieler mit jedem Char einfach einer Raidgruppe beitreten konnte, um bessere Ausrüstung zu bekommen.
Ah ok, wusste nicht mehr, dass es so einfach ist, Raidbosse zu killen.

Jo, wie ich selbst gesagt habe, vielleicht ist beides unbrauchbar und wir sehen es bloß nicht. Hab mich nicht ausgeschlossen. Meiner Meinung nach ist das PvP-System in WoW schlecht, und in DAoC hatten sie gute Ideen, die durch miserable Klassen kaputt gemacht wurden. Sehe jetzt auch nicht wirklich, dass du dagegen argumentiert hast außer bezüglich der downtime. Die ist in WoW besser, jo.
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Re: Shaiya

Beitrag von Behemoth » Dienstag 15. Juli 2008, 20:41

Eigentlich wollte ich mich gar nicht so auf die Klassenbalance einschießen, die war nur einer von vielen Punkten - das schlimmste waren eindeutig Warte- und Leerlaufzeiten. Vielleicht war es bei anderen Leuten besser, aber ich habe tatsächlich 95% meiner PvP-Zeit mit Nichtstun (auf Porter hocken, am Telekeep warten, ziellos rumrennen) verbracht, und die Zahl ist nicht übertrieben, hab's extra mal gemessen.

Und das mit dem Hexer hast du geschickt gemacht, da hast mir praktisch ein falsches Argument in den Mund gelegt :mrgreen: : die Sinnlosigkeit des meiner Klasse war für mich eigentlich nie ein Punkt, da sie ja gegen Ende doch Schaden gemacht. Erst als du das so formuliert hast, bin ich drauf eingegangen.

Das mit dem Schattenpriester: das sehe ich eher als ein Papier-Schere-Dingenskirchen Ding an - HoT, Mondfeuer und hin und wieder Bärform wenn er Manaabsaugen will, mehr nicht - hat normalerweise gereicht.
Verstehe nicht, was du damit sagen willst, aber die Aussage stimmt so wohl. Nur Hexer im bg gab's schon. Zonencrashs im PvP gab's auch. Relikte gibt's in WoW nicht. => DAoC-PvP schlecht?
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass du mich da falsch verstehen willst. 8) Das wichtige war "damit sie durch Anwendung eines Zaubers alle Allies aus dem BG crashen kann". Es sind auch schon WS Gruppen aufgetreten, die nur aus Druiden oder nur aus Paladinen bestehen, schon klar, aber es war kein I-Win-Konzept dass 100% klappt. Und die Zonencrashes sind wegen "irgendwas" aufgetreten, nicht weil alle Hordler absichtlich gleichzeitig auf "Elementar-Beschwören" gedrückt haben.

Najo, das könnte noch ein Weilchen gehen - können es ja mal ausdiskutieren irgendwann. :wink:

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Re: Shaiya

Beitrag von Magic » Mittwoch 16. Juli 2008, 02:16

Behemoth hat geschrieben: Ich behaupte jetzt einfach mal, dass du mich da falsch verstehen willst.
Äh nein. Ich hatte verstanden, was du mit den Pilzen und Zonencrashs meintest, aber wieder das Argument nicht verstanden, warum das PvP-System deswegen schlecht ist. Bei den Pilzen hat Mythic einfach Mist gebaut zwecks neuem fotm. Siehe Drachenraid mit Pilzen. Die Serverstabilität hat den Mist nicht mitgemacht. Lösung? Pilzanzahl beschränken, Klasse ausbalancieren - mal wieder.
Behemoth hat geschrieben: Und das mit dem Hexer hast du geschickt gemacht, da hast mir praktisch ein falsches Argument in den Mund gelegt :mrgreen: : die Sinnlosigkeit des meiner Klasse war für mich eigentlich nie ein Punkt, da sie ja gegen Ende doch Schaden gemacht. Erst als du das so formuliert hast, bin ich drauf eingegangen.
Hm, bin ich aber böse. :P Nee, scheinbar habe ich in letzter Zeit eher das Problem, dass mir entgeht, worüber eigentlich diskutiert wird. Ich frage wegen PvP-System und höre fast nur Argumente gegen die Klassen. Deswegen wollte ich nachfragen, ob das der Ursprung allen Ärgers ist. Offenbar aber nicht.
Behemoth hat geschrieben:Eigentlich wollte ich mich gar nicht so auf die Klassenbalance einschießen, die war nur einer von vielen Punkten - das schlimmste waren eindeutig Warte- und Leerlaufzeiten.
Ok. Gerne höre ich in einer weiteren Diskussion die anderen Punkte. :)
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Re: Diskussion: OpenPvP in MMOs

Beitrag von Hao » Mittwoch 16. Juli 2008, 13:11

Nu muss ich auch ma meinen Senf dazu abgeben :)


Ich gebe Jan in so weit Recht, als dass diese Wartezeiten echt genervt haben.
Auf Port warten, reinlaufen gleich wieder umfallen und wieder warten. Doof.

Sungi hat Recht, dass einfach dmg und Hitpoints nicht ausgewogen verteilt waren. Ich finde Onehits sollten einfach nicht möglich sein, und ein Kampf nicht nach 2 Sekunden vorbei.

Dass natürlich die Klassen bei DAoC nicht ausgereift waren, dass macht die Situation nicht besser.

Allerdings fand ich die 3 Fraktionen spannender als 2 bei WoW. Diese Keepgeschichte fand ich auch spannender als bei WoW einen BG spielen. Zumindest kurzzeitig hatte es eine Auswirkung ein Keep zu erobern, man konnte es auf der Karte sehen, also auch andere haben es mitbekommen. BG auf verlieren/gewinnen BG zu fertig ist einfach nicht motivierend für mich. Zumal die Siege ja letztlich auch nicht gezählt werden, und es nur auf die Marken ankommt. Wer verliert spielt muss halt mehr spielen.

Mit SI gings los mit TOA wurds dann zu krass, dass Ausrüstung doch zu viel entschieden hat. Das find ich auch bei WoW doof. Equip ist halt ein Hauptfaktor.

Openpvp bietet für mich Spass und Frusterlebnise in höherer Intensität als BGs oder Arena, wobei ich denke, dass bisher in Openpvpsituationen letztlich mehr Zeit aufgewendet werden muss.

Arenen in WoW find ich letztlich nicht so super, da es bei 2 vs 2 bzw. 3 vs. 3 auch ziemlich auf die Klassenzusammenstellung der Gruppen ankommt. Das ist aber wieder das leidige Thema Klassenbalance.


DAoC ist für mich ein Spiel, das wirklich sehr viele gute Ansätze hatte, die leider durch mangelnde Umsetzung untergegangen sind. Dennoch hat mich das PvP - System in DAoC länger motiviert als das PvP-System in WoW.
immer von hinten...

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Re: Diskussion: OpenPvP in MMOs

Beitrag von Magic » Mittwoch 16. Juli 2008, 14:57

Yay, Stefan versteht mich. :P An so eine Diskussion über das PvP-System hatte ich gedacht.

DAoC-PvP war auf jeden Fall auch nicht perfekt ausgereift. Ein weiterer Kritikpunkt bei DAoC ist z.B., dass Charaktere allen Levels in den gleichen Zonen PvP machen. Das heißt letztendlich, dass es effektiv kein PvP für Niedrigstufige gibt. Ist bei WoW besser.

Bei Shaiya übrigens auch. Allerdings als ich gestern beim Spiel mit Immo eine Priesterin probiert habe, musste ich feststellen, dass die mal wieder äußerst krass für die Defensive sind - nicht nur durch die Heilung, sondern auch durch starke Buffs. :?
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Re: Diskussion: OpenPvP in MMOs

Beitrag von Behemoth » Mittwoch 16. Juli 2008, 15:12

Tjo, das kann dann nur noch Geschmackssache sein. Weil wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat Stefan die meiste Zeit Schleicherkrieg gespielt, was ja wieder gar nichts mit dem PvP anderer Klassen zu tun hatte, ausser dass man sogar noch länger durch die Gegend streift und auf Opfer hofft. :dead:

Ist halt die Frage, ob man zwei Stunden durch Riesengebiete streift um zweimal auf einen Feind zu treffen der einen instant umhaut oder instant umgehauen wird, oder ob man lieber 20 Minuten Action hat und dafür auf taktische Optionen wie Überaschung verzichten muss. Dem einen wird das eine mehr Spaß machen, dem anderen das andere.

Edit:

Nur um es nochmal klar zu stellen: es geht nicht darum, ob OpenPVP gut ist oder nicht - tatsächlich ist es mir auch völlig egal ob PvP in WoW etwas taugt. Mein einziger Punkt ist: die zwei einzigen guten Punkte von DaoC PvP (Persistenz und drei Fraktionen) machen das (meine, total subjektive Meinung) völlig unbrauchbare System auch nicht besser.

Außerdem unterstelle ich Stefan jetzt einfach mal: du hast so lange (verglichen mit WoW) DaoC PvP gezockt weil:
- du nichts besseres zu tun hattest (wie wir alle damals)
- du dich die meiste Zeit eh mit irgendwelchen Leuten unterhalten hast und DaoC eh nur ein hübscher Chat-Client für dich war, bei dem man hin und wieder wen hauen konnte

So, ich glaube, ich habe mir für heute wieder genug Feinde gemacht. :twisted:

EditEdit: (Nachtrag):
Diese Keepgeschichte fand ich auch spannender als bei WoW einen BG spielen. Zumindest kurzzeitig hatte es eine Auswirkung ein Keep zu erobern, man konnte es auf der Karte sehen, also auch andere haben es mitbekommen.
Tjo, eben, das ist der Punkt: ausser dass es alle mal kurz auf der Karte sehen, bzw. eine Meldung im Chat kommt, war es das auch schon.
BG auf verlieren/gewinnen BG zu fertig ist einfach nicht motivierend für mich. Zumal die Siege ja letztlich auch nicht gezählt werden, und es nur auf die Marken ankommt. Wer verliert spielt muss halt mehr spielen.
Aber was hat denn der Großteil der Leute bei DaoC im PvP gemacht? Worum ging es im Emain-Zerg denn, in dem immerhin die meisten Spieler waren? Da gings doch auch nur um Reichspunkte, und wenn man verlor, musste man halt mehr spielen.
Mit SI gings los mit TOA wurds dann zu krass, dass Ausrüstung doch zu viel entschieden hat. Das find ich auch bei WoW doof. Equip ist halt ein Hauptfaktor.
Das ist 100% Geschmackssache - wenn im Forum über Ausrüstung diskutiert wird, findet die eine Hälfte es schlimm, dass Ausrüstung so wichtig ist, die andere findet es schlimm, dass Ausrüstung nicht wichtig genug ist.
Openpvp bietet für mich Spass und Frusterlebnise in höherer Intensität als BGs oder Arena, wobei ich denke, dass bisher in Openpvpsituationen letztlich mehr Zeit aufgewendet werden muss.
Tjaaaa, könntest das vielleicht etwas ausführlicher erläutern? Wieso sind die Erlebnisse intensiver? Weil sie so selten vorkommen, dass man sich über jedes kleinen bisschen freut? :mrgreen:

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Re: Diskussion: OpenPvP in MMOs

Beitrag von Hao » Mittwoch 16. Juli 2008, 19:07

Behemoth hat geschrieben:Tjo, das kann dann nur noch Geschmackssache sein. Weil wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat Stefan die meiste Zeit Schleicherkrieg gespielt, was ja wieder gar nichts mit dem PvP anderer Klassen zu tun hatte, ausser dass man sogar noch länger durch die Gegend streift und auf Opfer hofft. :dead:
Ich habe viel Schleicherkrieg gespielt. Aber ich hab ja auch noch nen 50 gb und nen 50er runi und nen 50 schami gehabt. Zu der Zeit, als Du schon nicht mehr gespielt hast, hab ich immer wieder Emain versucht. Leider hats mir kein Spass gemacht, weil der Kobold-Runi einfach viel zu wenig ausgehalten hat, und dank schlechtem equip nicht gleichwertig austeilen konnte. Also kurz: Emain/Keeps hätten mich schon gereizt, aber die Umsetzung war einfach Panne.
Ist halt die Frage, ob man zwei Stunden durch Riesengebiete streift um zweimal auf einen Feind zu treffen der einen instant umhaut oder instant umgehauen wird, oder ob man lieber 20 Minuten Action hat und dafür auf taktische Optionen wie Überaschung verzichten muss. Dem einen wird das eine mehr Spaß machen, dem anderen das andere.
Die Zwei Stunden rumstreifen habens eben kaputt gemacht. Emain ohne Bbot war halt nicht machbar.
Edit:
Nur um es nochmal klar zu stellen: es geht nicht darum, ob OpenPVP gut ist oder nicht - tatsächlich ist es mir auch völlig egal ob PvP in WoW etwas taugt. Mein einziger Punkt ist: die zwei einzigen guten Punkte von DaoC PvP (Persistenz und drei Fraktionen) machen das (meine, total subjektive Meinung) völlig unbrauchbare System auch nicht besser.
Stimme ich voll zu. Deshalb hab ich auch aufgehört.
Außerdem unterstelle ich Stefan jetzt einfach mal: du hast so lange (verglichen mit WoW) DaoC PvP gezockt weil:
- du nichts besseres zu tun hattest (wie wir alle damals)
- du dich die meiste Zeit eh mit irgendwelchen Leuten unterhalten hast und DaoC eh nur ein hübscher Chat-Client für dich war, bei dem man hin und wieder wen hauen konnte
ja und nein. Ich hatte nix anderes zu zocken (außer Quake :mrgreen: ) aber ich hab auch nichts anderes gesucht. Klar hab ich viel gechattet, das hat es auch mit ausgemacht.
Aber es gab echt immer wieder coole Momente, die halt den "Nerv" den man vorher hatte, doch irgendwie ausgeglichen haben, und im Nachhinein hatte ich wohl doch ziemlich lange die Hoffnung, mythic würde es irgendwann schon lernen und besser machen... Da lag ich wohl falsch. Ein Chatclient wurde es zu dem Zeitpunkt, in dem ich aufgegeben habe, etwas erreichen zu wollen in dem Spiel.



EditEdit: (Nachtrag):
Diese Keepgeschichte fand ich auch spannender als bei WoW einen BG spielen. Zumindest kurzzeitig hatte es eine Auswirkung ein Keep zu erobern, man konnte es auf der Karte sehen, also auch andere haben es mitbekommen.
Tjo, eben, das ist der Punkt: ausser dass es alle mal kurz auf der Karte sehen, bzw. eine Meldung im Chat kommt, war es das auch schon.
Stimmt. Das wars. Aber immerhin. Kann mich gut daran erinnern dass ich mal eine Menge Glückwunschsends bekommen habe, als ich einen Hibb gelegt habe, der zuvor einige Mids zerlegt hat.
BG auf verlieren/gewinnen BG zu fertig ist einfach nicht motivierend für mich. Zumal die Siege ja letztlich auch nicht gezählt werden, und es nur auf die Marken ankommt. Wer verliert spielt muss halt mehr spielen.
Aber was hat denn der Großteil der Leute bei DaoC im PvP gemacht? Worum ging es im Emain-Zerg denn, in dem immerhin die meisten Spieler waren? Da gings doch auch nur um Reichspunkte, und wenn man verlor, musste man halt mehr spielen.
Yep war so. Dennoch ist es für mich irgendwie reizvoller in einer Welt zu spielen, auf die mein Erfolg/Misserfolg eine kleine Resonanz hat. Wenn ein BG fertig ist, dann hat das keine Auswirkungen bis auf meinen Markenzähler. Im OpenPvP entwickelt sich die Geschichte andauernd weiter. Die Keephistory ist kurzzeitig verändert. Vielleicht nur 10 Minuten, aber irgendwie fühlt sich das für mich ein klein wenig besser an.
Mit SI gings los mit TOA wurds dann zu krass, dass Ausrüstung doch zu viel entschieden hat. Das find ich auch bei WoW doof. Equip ist halt ein Hauptfaktor.
Das ist 100% Geschmackssache - wenn im Forum über Ausrüstung diskutiert wird, findet die eine Hälfte es schlimm, dass Ausrüstung so wichtig ist, die andere findet es schlimm, dass Ausrüstung nicht wichtig genug ist.
stimmt. Ich hab auch nur meine (natürlich völlig subjektive) Meinung wiedergegeben.
Openpvp bietet für mich Spass und Frusterlebnise in höherer Intensität als BGs oder Arena, wobei ich denke, dass bisher in Openpvpsituationen letztlich mehr Zeit aufgewendet werden muss.
Tjaaaa, könntest das vielleicht etwas ausführlicher erläutern? Wieso sind die Erlebnisse intensiver? Weil sie so selten vorkommen, dass man sich über jedes kleinen bisschen freut? :mrgreen:
Klar kann ich. Open PvP ist weniger vorhersehbar. Im BG gibts ein klares Ziel: Boss umhaun. Die Anzahl der Freunde und die Anzahl der Gegner ist klar und festgelegt.
Im Open PvP ist es halt adrenalinanregender, weil man eben nicht weiss wieviele Gegner da sind. Wenn man auf Gegner trifft, dann kann man nie wissen ob und von wo vielleicht doch noch jemand addet. Im BG ist das nicht so extrem. Wenn dann auch noch die 3. Seite auftaucht, dann wirds superspannend.
Ausser im Emainzerg hatte ich sehr oft ein Gefühlt der fast unerträglichen Spannung, man wusste nie, ob nicht vielleicht doch noch eine Gruppe die man nicht auf dem Plan hat, in der Nähe ist.
Krassestes Gegenbeispiel: 5 vs 5 Arena. Klare Sache. Wenn man nur 3 sehen kann sind zwei Schleicher da. Albion, Sauvage-Wald: Infi da? Da war einer... Hat er nen Kumpel dabei? ... Das fand ich superspannend und wahrscheinlich war das der Grund weshalb ich auch oft lange Phasen des Nixtuns in Kauf genommen habe. Bei WoW war es oft ein spannender Wettkampf, wer wohl gewinnt. Aber diese Hochspannung, die ich auch bei Keepraids so erlebt habe, habe ich in WoW nur selten wahrgenommen. Einmal als wir zu zweit Arena gemacht haben, und ich zum ersten Mal mit Schattenschritt unterwegs war, da war ich auch so gespannt. Weil ich nicht einschätzen konnte, ob ich die Skillung spielen kann und wie sie funktioniert.
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Re: Diskussion: OpenPvP in MMOs

Beitrag von LiMuBei » Mittwoch 16. Juli 2008, 19:22

Hört sich für mich ein bisschen so an als könnte PvP in Pirates of the Burning Sea eigentlich was für dich sein Stefan. Das System dort hat aber halt auch so seine Schwächen...
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Re: Diskussion: OpenPvP in MMOs

Beitrag von Magic » Mittwoch 16. Juli 2008, 20:01

Behemoth hat geschrieben:Nur um es nochmal klar zu stellen: es geht nicht darum, ob OpenPVP gut ist oder nicht
Eigentlich schon. :)
Behemoth hat geschrieben:
Magic hat geschrieben:...
Open PvP ist aber echt super da, macht Spaß wie zu DAoC-Zeiten.
...
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Deswegen sage ich ja: In letzter Zeit bin ich etwas verwirrt, worüber eigentlich diskutiert wird. :P
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